SMG - Schule miteinander gestalten.

Schule miteinander gestalten

Städtisches Meerbusch-Gymnasium

Waisenhausprojekt

Waisenhaus Rosedal und das Durchgangsheim Pamusha
(Midlands Home for Children)

Meerbusch und das Midlands Home for Children in Gweru, Zimbabwe

Die Verbindung zwischen diesem Heim für Straßenkinder in der Provinzstadt Gweru auf der Grenze zwischen Mashona- und Matabeleland und deutschen Förderern beginnt 1989 mit der Entsendung von 72 deutschen Lehrern nach Zimbabwe, die dort helfen sollen, die nach der Unabhängigkeit im Busch gebauten Schulen mit Lehrkräften auszurüsten. Einige Kollegen werden vom zimbabwischen Ministerium allerdings auch in Städten eingesetzt, wo sie Stadtprobleme kennen lernen, z.B. Straßenkinder, die in Gweru im privat organisierten Kinderheim zuflucht finden. Die deutschen Lehrer, die sich zur German Teachers Association of Zimbabwe zusammenschlossen und noch heute Beziehungen zu und Projekte in Zimbabwe pflegen, unterstützten schon früh dieses erfolgreich arbeitende und lokal initiierte Waisenhaus. Nach der Rückkehr nach Deutschland (1995) ging dies natürlich nur noch aus der Ferne. Da die langjährige Leiterin des Hauses, Gertrud Scheu aber immer noch vor Ort ist, sind die Kontakte zur Teachers Association nie abgerissen. 1997 entwickelte sich dann die Unterstützung des Kinderheims durch das Städtische Meerbusch-Gymnasium, oder genauer gesagt: erst einmal durch zwei Meerbuscher Familien mit Kindern am SMG, die von ihren Kindern (aus dem Unterricht) erfahren hatten, dass das Waisenhaus in erheblichen finanziellen Schwierigkeiten steckte. Die spontane Spende von damals DM 4000,- wurde in den Herbstferien von Schülern der Klasse 10a bar in Gweru abgeliefert. Die Berichte der Schüler haben zu vielen, vielen weiteren Sammelaktionen am Meerbusch-Gymnasium geführt, und vor einigen Jahren hat die Schulgemeinde die Unterstützung des Midlands Home for Children zum zentralen Hilfsprojekt der Schule erklärt. Seitdem sind die Schüler, Eltern und Lehrer des SMG neben einigen Organisationen aus der Schweiz (Gertrud Scheu ist Schweizerin) zum Hauptsponsor des afrikanischen Waisenhauses geworden. 

Warum lohnt sich die Unterstützung

eines einzelnen, relativ kleinen Projekts in Afrika? Die wirtschaftlichen und politischen Probleme in Zimbabwe werden immer größer. Die Inflationsrate ist gar nicht mehr zu messen. Die Versorgung der Bevölkerung ist nicht mehr sichergestellt, die Zukunft ungewiss. Dementsprechend werden auch die Herausforderungen für das Waisenhaus immer größer: Babys (Aidswaisen) müssen aufgenommen werden, worauf das Haus nicht eingestellt war. Jugendliche, die inzwischen Schulabschlüsse besitzen, müssten das Haus verlassen; aber wohin? Trotz der mehr als widrigen Umstände hat das Waisenhaus nicht zuletzt durch die beständige Unterstützung des SMGs kontinuierlich erfolgreich gearbeitet. So konnte z.B. weiteres Land erworben werden, auf dem ein neues Gebäude entstand, in dem nun die Schulabgänger in einer Art Wohngemeinschaft weiter leben können, zumindest, bis sie ihre Lehre abgeschlossen haben. Für die Einrichtung sollen, wieder z.B., Veranstaltungen aus Anlass des Schuljubiläums des Meerbusch-Gymnasiums in diesem Jahr sorgen.

Deutschland hatte bei den Menschen in Zimbabwe wegen der Unterstützung während des Befreiungskrieges und in der Zeit des Aufbaus einen guten Namen. Im Moment besteht dieser Ruf weiter wegen der privaten Unterstützung solcher Projekte, die beharrlich weitergeführt auch den ehemaligen Diktator Robert Mugabe und die Folgen seiner Regierungszeit überleben werden.

Spendenkonto: 

IPA e.V.
iBAN DE64 2501 0030 0478 9603 07
Verwendungszweck: Midlands Children’s Home, Rosedale
Wichtige Angaben im Verwendungszweck für eine Spendenbescheinigung:
Maxi Muster, XStrasse, 41XXX, XStadt, ProjektX 


 

Städtisches Meerbusch-Gymnasium
Mönkesweg 58
40670 Meerbusch

Tel.: 02159 -96560
Fax: 02159 / 965 622
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